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JäklePedia ist eine Enzyklopädie der CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG für Grund- bzw. Industriechemikalien.
Ziel und Anspruch dieser Seite ist es, ein umfassendes Weblexikon zu den Bereichen
Feststoffe, Säuren & Laugen, Lösungsmittel und Zwischenprodukte anzubieten.
Chemie Trivia

Chemikergeburtstage im Juli
* 10. Juli 1902 – Kurt Alder, deutscher Chemiker und Träger des Nobelpreises für Chemie 1950, zusammen mit Otto Diels „für ihr Entdeckungen und die Entwicklung der Dien-Synthese“, der Diels-Alder-Reaktion.
* 14. Juli 1935 – Ei-ichi Negishi, japanischer Chemiker, Nobelpreisträger 2010 „für Palladium-katalysierte Kreuzkupplungen in organischer Synthese“.
* 27. Juli 1881 – Hans Fischer, deutscher Chemiker und Mediziner. Träger des Nobelpreises für Chemie 1930 „für seine Arbeiten über den strukturellen Aufbau der Blut- und Pflanzenfarbstoffe und für die Synthese des Hämins“.
Schon gewusst?
Bereits in der Antike wurden sich von Bernstein heilende Kräfte verprochen. In China wurde „Bernsteinsirup“ – eine Mischung aus Bernsteinsäure und Opium – als krampflösendes Beruhigungsmittel verwendet.
Chemikalie des Monats

Ameisensäure
Chemische Formel: CH2O2
Beschaffenheit: Ameisensäure ist eine stark ätzende, farblose, in Wasser lösliche Flüssigkeit, die zu den gesättigten Carbonsäuren zählt. Die Summenformel lautet CH2O2. Ihre Halbstrukturformel HCOOH ist die einfachste Carbonsäure. Formylsäure ist ein weiterer Trivialname für Ameisensäure; abgeleitet ist der Name aus dem Lateinischen für Ameise (formica).
Molekulare Masse: 46,03 g·mol−1
Schmelzpunkt: < 8 °C
Siedepunkt: 101 °C (Zersetzung)
Dichte: 1,22 g/cm³
Löslichkeit in Wasser: unbegrenzt löslich
mischbar mit: Wasser, Ethanol, Glycerin und Diethylether
Flammpunkt: 45 °C
Zündtemperatur: 520 °C
Explosionsgrenzen: 10 Vol.-% (190 g/m3) bis 45,5 Vol.-% (865 g/m3)
Dampfdruck bei 20° C: 44,6 hPa
Sättigungskonzentration bei 20° C: 1569 g/m3 rel.
Dampfdichte: 1,59
Wirkungscharakter: Der direkte Kontakt kann Atemwege und Augen reizen
Toxizität: Stark ätzend und toxisch